Osteopathie
Die Osteopathie ist eine sehr sanfte Form der Heilkunde. Sie wird in Deutschland von Heilpraktikern und Ärzten angewendet. Der Grundstein der Osteopathie wurde 1884 von dem Amerikaner A.T. Still begründet. Diese ganzheitliche Methode hat als Grundsatz den Körper in seine physiologische Struktur zurückzuführen, damit die Gefäße und Nerven eine optimale Ausrichtung im Körper haben und somit die wichtigen Funktionen ausführen können.
Als Heilpraktiker ist man in der Lage, Patienten zu Beginn der Behandlung ausgiebig zu ihrer Krankheitsgeschichte zu befragen und entsprechend körperlich zu untersuchen.
Dabei geht es um das Erfassen von vorliegenden Veränderungen im ganzen Körper. Die inneren Organe, das Nervensystem, das Skelettsystem, das Muskel- und Fasziensystem wird in seiner Gesamtheit beurteilt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Osteopathie ist das craniosacrale System. Hierbei handelt es sich um den Fluss der Hirnflüssigkeit, welche die Nervenzellen mit Nährstoffen versorgt.
Spürbare Spannungszonen verhindern die optimale Versorgung der einzelnen Zellen und führen zu Einschränkungen im Gewebe, die dann zu Schmerzen führen können.
Diese Spannungszonen werden während der osteopathischen Behandlung aufgespürt und durch gezielte Techniken gelockert. Ziel ist sämtliche Gewebespannungen so zu harmonisieren, dass alle Funktionseinheiten des Körpers wieder optimal zusammen arbeiten können.
Zwischen den einzelnen Sitzungen wird dem Körper mindestens zwei bis drei Wochen Zeit gegeben, auf die jeweilige Reizgebung zu reagieren. Längere Pausen sind durchaus üblich.
Nach ca. drei Behandlungen sollte sich eine deutliche Veränderung eingestellt haben.